MANUELA FREIGANG_PRODUCTION_STAGE & INTERIOR DESIGN

 

 ''geträumte Realräume die ausgehen vom Konkreten, von Geschichte und Erfahrung. Innenräume mit Genauigkeit im Detail und einer spürbaren  Entrückung aus der Realität…….’’

 

Dieses schöne Zitat beschreibt meine Lust an der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Raum, mit den Fragen über das Verhältnis von Innen und Aussen, den hinterlassenen Spuren, den verschiedenen Realitäten und vor allem der Ästhetik des Performativen in Film-und Theaterräumen.

Das Hauptthema meiner szenografischen Arbeit ist die Transformation von Geschichten in inszenierte Theater- oder Filmwelten. Es geht mir nicht um realistische Abbildungen von Lebenswelten, sondern um die Lust "geträumte Realräume" zu schaffen. Extreme herauszuarbeiten und die Geschichten auf das Wesentliche zu beschränken, um damit die Interaktion mit dem Publikum zu beschleunigen.

 

Ich mag keine Wiederholungen, da ich immer aufs Neue nach Unerforschtem suche. Jedes Projekt birgt sein spezifisches Geheimnis, verlangt seine eigene Sprache und Form. Das versuche ich jedes mal aufs Neue zu entschlüsseln, wie eine Archäologin, die mit geistes- und naturwissenschaftlichen Methoden die kulturelle Entwicklung des Menschen erforscht. Deshalb liebe ich es in den verschiedenen Bereichen der Szenografie mit ihren jeweiligen dramaturgischen, regietechnischen, ortsbezogenen und finanziellen Erfordernissen zu arbeiten. 

 

Das ist meine künstlerische Ausgangsposition. 

 

Aufgewachsen in Leipzig, lebe ich in Wien und arbeite international an verschiedenen Theatern und Filmproduktionen.

 

Zitat_ Stefanie Carp, Geträumte Realräume 

SHORT CUT

YDA

2021 Szenenbild + Concept für The YDA 2021 PRE-SHOW mit Bastian Kabuth_Regie for  "YOUNG DIRECTORS AWARD 2021" produced by Jyotyfilm, Hamburg 

https://www.youngdirectoraward.com/

 


"Harold & Maude"

Harold begegnet Maude zum ersten Mal an einem seiner Lieblingsorte: auf dem Friedhof. Bei einer Beerdigung lernen sich die beiden kennen, auf einer weiteren treffen sie sich zufällig wieder. Harold ist von Vergänglichkeit fasziniert. Zu seinen Hobbys gehören Inszenierungen seines eigenen Todes. Harolds spektakuläre Selbstmordversuche nimmt seine wohlhabende Mutter, in deren Haus er immer noch lebt, schon lange nicht mehr ernst. Sie will ihren Sohn endlich unter die Haube bringen und sucht intensiv die passende Frau für ihn. Unterdessen hat Harold die Liebe seines Lebens in Maude gefunden. Ihr unkonventioneller Blick aufs Leben fasziniert ihn. Als Harold plant, Maude zu ihrem anstehenden achtzigsten Geburtstag einen Heiratsantrag zu machen, weiht er seine Mutter ein. Die macht sich begeistert auf den Weg, um die Auserwählte kennenzulernen.

 

Theater in der Effingerstrasse_Bern 2021

Regie_Bastian Kabuth Bühne und Kostüme_Manuela Freigang

Mit_Lukas Dittmer, Heidi Maria Glössner, Germaine Sollberger

 

 

"Nur das Beste"

Dirk Laucke, einer der wichtigsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren, der u. a. mit dem Kleist Förderpreis ausgezeichnet und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen wurde, widmet sich in seinen Werken fast ausnahmslos Figuren mit Existenznöten in unserer sogenannten Wohlstandsgesellschaft: Es sind die Außenseiter, Einkommensschwachen, Kleinkriminellen und Identitätssuchenden, die ihn interessieren.

 

Uraufführung 2020 Theater Freiburg

 

Regie_Bastian Kaputh_Bühne_ Manuela Freigang Kostüme_ Charlotte Morache Dramaturgie Rüdiger Bering Mit Tim Al-Windawe (Stéfan), Martin Hohner (Ludi), Elisabeth Kopp (Sanne), Holger Kunkel (Jan), Henry Meyer (Murat), Moritz Peschke (Isi), Iris Becher (Larissa)

 

 


"A1 Countdown"

 

Commercial_A1 Telekom

Das Rund, Vienna 

Regie_ Cadmo Qintero

Production Design_Manuela Freigang

Construction Company_Aufgemöbelt

 

 

 

"A field guide to evil"

Die deutsche Kurzfilm-Episode als Teil der internationalen Dark-Folklore-Anthologie THE FIELD GUIDE TO EVIL wird ab dem 29. März 2019 nach einer großen Festivaltour auf allen Plattformen über die NEON-Distribution in den Kinos / VOD zu sehen sein. Es besteht aus 8 Teilen von international anerkannten Filmemachern aus ihrem Herkunftsland. Machen Sie sich bereit für gruselige Geschichten über Besitz, Flüche, Liebe, Lust und Neid ... deutsche Folge: "Drude ist ein bayerischer bösartiger Geist, der den Körper des schlafenden Menschen verlässt und Menschen und Tiere verfolgt ..."

Regie Deutschland "Noctural Breath"_Katrin Gebbe Producer_Anke Petersen, Jyotifilm Hamburg_Producers_Ant Timpson_Tim League_Drafthouse USA

with Veronika Franz & Severin Fiala _Austria  _Peter Strickland – Hungary_Agnieszka Smoczynska _Poland _Can Everol_Turkey _Yannis Veslemes_Greece _Calvin Reeder – USA _Ashim Ahluwalia_India 

"Everyday Heros"

Commercial 

PPM Produktion, Wien

Regie_Martin Aamund

Kamera_Sebastian Pfaffenbichler

Production Design_Manuela Freigang

 

Franz

Normandie 1940. Der junge Österreicher Franz muss "Le Havre" zusammen mit seinem älteren Beiwagen-Passagier Erwin einen wichtigen Brief überbringen. Als sie wegen eines Reifenwechsels anhalten müssen, wird Erwin von einem Scharfschützen verwundet. Auf der Flucht geht der Brief verloren und Franz muss umkehren, um sein eigenes Leben zu retten.

 

 

Regie Adrian Goiginger_Kamera_Jonas Schneider_Giganten Film Produktions GmbH _Cast_Vinzenz Wagner Franz _Sylvester Groth Erwin_Eloi Christ Partisane_

Florian Gerteis Otto_David Hürten Heinz _Roman Hütter Wilhelm _Jan Madré Alfred_Michael Pink Josef _ Lutz Magnus Schäfer Gerwin _Daniel Sträßer Obersturmführer Rainer 

Rear-View Mirrow

Rückspiegel oder die "Archäologie des Alltags“_ Soundinstallation

Wettbewerb "Kunst am Bau"_ Mehrzweckhalle Erfurt

Das Motiv des Spiegels (Frontseite einer Tageszeitung) weisst zugleich auf Spiegelbilder unseres Alltags.

Meine Idee einer *zerknüllten Zeitungsseite* lenkt den Blick auf die Chronik eines konkreten Tages aus dem Jahr 1968, der Entstehung der Mehrzweckhalle Erfurt, ein Blick in die Vergangenheit der von den Medien bestimmt wird. Je länger die Skulptur an Ihrem Ort steht, um so grösser wird der Abstand zu diesem Tag und um so interessanter wird die Auseinandersetzung des Betrachters mit einem *Spiegel* dieser Zeit.

Parallel dazu wird der Text langsam mit der verstrichenen Zeit verblassen oder Patina anlegen, das wird nach 10 Jahren langsam beginnen und damit doppelt spürbar machen, das Zeit verstrichen ist. Auch wenn es sich scheinbar nur um ein alltägliches, unbrauchbar gewordenes Ding wie eine ausgelesene, nicht mehr aktuelle Tageszeitung handelt, geht es mir um die Fragestellung zwischen Realität, Medien Realität, Geschichtsschreibung, Erinnerung, Nachhaltigkeit im weitesten Sinne ( da es sich um den Müll einer Wegwerfgesellschaft handelt) und der Abstraktion dessen.

Sounddesign_Beatrice Babin

http://www.manuelafreigang.net/works/rear-view-mirrow/

Onkel Wanja

Theater Freiburg

Tschechows ONKEL WANJA ist urkomisch und unendlich traurig zugleich, ein Stück über die unerfüllten Träume und die ungestillte Sehnsucht nach Liebe. Das beschauliche Leben auf dem von Sonja und ihrem Onkel Wanja verwalteten Gut gerät gehörig aus der Bahn, als prominenter Besuch aus der Stadt eintrifft: Der von allen verehrte Professor, Sonjas Vater, kommt mit seiner viel jüngeren neuen Ehefrau Jelena....................... Tschechow zeigt eine Gesellschaft, die vor einem Umbruch steht, doch unfähig ist, zu handeln, und sich lieber in Agonie und Selbstmitleid ergeht. Er stellt die Frage, ob wir tatsächlich in der Lage sind, unser Leben jederzeit zu ändern oder ob es für manche Erkenntnis irgendwann schlicht und ergreifend zu spät ist.

 

Regie Peter Carp Bühne Manuela Freigang  Kostüme Gertrud Rindler-Schantl Licht Mario Bubic Dramaturgie Michael Billenkamp

Mit Hartmut Stanke (Alexander Wladímirowitsch Serebrjaków), Marieke Kregel (Jeléna Andréjewna), Henry Meyer (Iwán Petrówitsch Wojnízkij), Rosa Thormeyer (Sofja Alexándrowna), Martin Hohner (Michaíl Lwówitsch Ástrow), Margot Gödrös (María Wassíljewna Wojnízkaja)